Menstruationszyklus / Weiblicher Zyklus
So verläuft deine Menstruation
Der Menstruationszyklus beginnt bei Mädchen mit der ersten Periode und wiederholt sich dann circa monatlich. Von da an entsteht ein Kreislauf aus Eisprung und Menstruation, der jeweils etwa 28 Tage dauert. Aber was passiert dabei genau? Hier erfährst du alles über die weibliche Anatomie, den natürlichen weiblichen Zyklus, den Eisprung (Ovulation) sowie die Menstruation.
Dein Monatszyklus ist ein ganz natürlicher Teil des Frauseins. Um zu verstehen, wie er funktioniert, werfen wir zunächst einen Blick auf die weibliche Anatomie.Zu den äußeren Geschlechtsorganen gehören:
die äußeren (großen) Schamlippen
die inneren (kleinen) Schamlippen
sowie die Klitoris.
Die inneren Schamlippen bedecken die Scheidenöffnung sowie den Ausgang der Harnröhre. Sie treffen sich vorne vor der Klitoris. Die Klitoris spielt aufgrund ihrer Sensibilität eine wichtige Rolle für die sexuelle Erregung der Frau. Im Inneren führt die Scheide (Vagina) zum Muttermund, dem unteren Teil der Gebärmutter. Weiter oben ist die Gebärmutter breiter und in ihrem Inneren, der Gebärmutterhöhle, entwickelt sich während der Schwangerschaft der Embryo zu einem Kind.
Der Monatszyklus
Ein Zyklus dauert etwa 28 Tage, aber auch kurze Zyklen von nur 21 Tagen oder lange Zyklen von 35 Tagen sind nicht ungewöhnlich. Der Menstruationszyklus beginnt mit dem ersten Tag der Periode und endet einen Tag vor der nächsten Blutung. Der Zyklus wird in zwei Phasen unterteilt:
Der Abschnitt zwischen dem Eintritt der Menstruation und dem Eisprung wird als Eireifungsphase (Follikelphase) bezeichnet und ist in seiner Dauer sehr variabel. Er kann wenige Tage, aber auch Wochen dauern.
Der Abschnitt zwischen Eisprung und dem Beginn der nächsten Menstruation wird als Sekretionsphase (Lutealphase) bezeichnet. Sie dauert nahezu konstant ca. 14 Tage.
Die Follikelphase
Die Follikelphase beginnt mit dem ersten Tag der Menstruation. Wenn die Menstruation beendet ist und die alte Gebärmutterschleimhaut abgestoßen wurde, beginnt die Gebärmutter, sich wieder darauf vorzubereiten, eine befruchtete Eizelle zu empfangen. Das in dem jeden Monat wieder neu reifenden Follikel gebildete Hormon Östrogen bewirkt, dass die Schleimhaut immer dicker und so das „Eibett“ gebildet wird.Zugleich reifen in den beiden Eierstöcken mehrere Eibläschen (Follikel) heran, in denen eine Eizelle enthalten ist.Die Follikelphase ist je nach Zyklus unterschiedlich lang: Bei einem Zyklus von 28 Tagen dauert sie etwa 14 Tage und bei einem Zyklus von 35 Tagen etwa 21 Tage. Sie endet immer zum Zeitpunkt des Eisprungs.
Die 2. Zyklushälfte oder Sekretionsphase (Lutealphase)
Die 2. Zyklushälfte beginnt mit dem Eisprung.Beim Eisprung platzt einer der Follikel und gibt eine Eizelle frei. Die Eizelle springt in den offenen Trichter des Eileiters, der sich darüber gestülpt hatte. Gelangen in dieser Zeit Spermien in den Eileiter, kann es zur Befruchtung kommen. Die Eizelle wandert dann durch den Eileiter bis in die Gebärmutter.Zugleich entwickelt sich im Eierstock aus dem Follikel der sogenannte Gelbkörper (Corpus luteum). Daher wird diese Phase auch Gelbkörperphase genannt. Dieser bildet Östrogen sowie große Mengen des Hormons Progesteron. Das Progesteron führt dazu, dass sich die Gebärmutter auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vorbereitet.
Die Menstruation
Wurde die Eizelle nicht befruchtet, löst sie sich innerhalb von einem Tag noch im Eileiter auf. Die Gebärmutterschleimhaut (das Eibett) wird nicht mehr benötigt und abgelöst. Mit etwas Blut gelangen sie durch die Scheide nach außen, die nächste Periode ist eingetreten – der Zyklus beginnt von Neuem.
Typischer Periodenverlauf
Die Monatsblutungen sind nicht immer gleich, sie unterscheiden sich von Frau zu Frau und von Monat zu Monat. Verschiedene Ereignisse in deinem Leben können sich auf die Stärke der Monatsblutung auswirken, zum Beispiel:
Stress
Diäten
unterschiedliche Verhütungsmethoden
Geburt eines Kindes
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Gibt es verschiedene o.b.® Tampons, und wenn ja, welcher ist der richtige für mich?
Die weibliche Anatomie
Hymen (alte Bezeichnung "Jungfernhäutchen")
Beim Hymen handelt es sich um einen Kranz von Hautfalten, der den Eingang zur Scheide umgibt. Durch den Einfluss der weiblichen Hormone ab der Pubertät wird das Hymen weicher und weiter, variiert aber auch stark von Frau zu Frau. Des Weiteren hat die Verwendung von innerlich angewandten Menstruationshygieneartikeln wie Tampons keinen Einfluss auf das Hymen.
Scheide
Sie ist ein dehnbarer Schlauch aus Muskeln. Vorne am Eingang ist sie eng, innen aber wesentlich weiter.
Muttermund
Ein „Hals” (oder „Nacken”) aus festem Gewebe mit einer Öffnung, die Gebärmutter und Scheide verbindet.
Gebärmutter (Uterus)
Sie hat dicke Muskelwände und innen einen kleinen Hohlraum, dessen Wände mit Schleimhaut bedeckt sind.
Eileiter
Sie leiten eine reife Eizelle mit Hilfe winziger Härchen von den Eierstöcken in Richtung Gebärmutter.
Eierstöcke
In ihnen reifen die Eizellen heran.
Eierstock
In den Eierstöcken reifen die Eizellen heran.
Eileiter
Sie leiten eine reife Eizelle mit Hilfe winziger Härchen in Richtung Gebärmutter.
Gebärmutter (Uterus)
Sie hat dicke Muskelwände und innen einen kleinen Hohlraum, dessen Wände mit Schleimhaut bedeckt sind.
Gebärmutter-Schleimhaut
In ihr nistet sich die befruchtete Eizelle ein. Wird die Eizelle nicht befruchtet, wird die Schleimhaut während der Menstruation abgestoßen.
Muttermund
Öffnung, die die Gebärmutter und die Scheide verbindet.
Scheide
Die Scheide stellt eine Verbindung von der Gebärmutter nach außen her. Die Außenöffnung der Scheide liegt zwischen Harnröhre und dem Darmausgang.
Beckenbodenmuskeln
Sie sorgen dafür, dass alles an seinem Platz bleibt. Man kann sie mit speziellen Übungen trainieren.
Kitzler (Klitoris)
Der Kitzler sitzt vor der Harnröhre zwischen den kleinen Schamlippen. Aufgrund der vielen Nervenenden ist er sehr empfindlich und einer der wichtigsten Spots sexueller Erregung.
Schamlippen
Der Scheideneingang wird von den äußeren und inneren Schamlippen bedeckt.
Enddarm
Harnblase und Harnröhre
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